und fragte nach des lebens sinn.
da ist sie also doch, die große frage. beim abendlichen befüllen der wärmflasche. plötzlich watteweiche leere und die vision von mir in dreißig vierzig jahren, ein wenig geschrumpelt, wie ich genau dasselbe mache. nur mit ein wenig mehr sorge oder hoffnung, vielleicht, nicht mehr aufzuwachen.
vermutlich ist das naiv. irgendwie ist da aber kein ziel. viel naiver die vorstellung von mir mit weißen flusenhaaren, apfelbäckchen und wogendem omabusen am kamin und lärmender enkelschar an den knien.
aber selbst wenn. ein idyll ist eher ein selbstzweck. ich weigere mich, nur um meiner eigenen not willen, sinnvoll zu sein, nur um von irgendwem wirklich gebraucht zu werden, die welt zu bevölkern. überhaupt: gebraucht werden! wie albern. woran soll das zu messen sein. auch das nur gewöhnung. immer ersetzbar.
vermutlich ist das naiv. irgendwie ist da aber kein ziel. viel naiver die vorstellung von mir mit weißen flusenhaaren, apfelbäckchen und wogendem omabusen am kamin und lärmender enkelschar an den knien.
aber selbst wenn. ein idyll ist eher ein selbstzweck. ich weigere mich, nur um meiner eigenen not willen, sinnvoll zu sein, nur um von irgendwem wirklich gebraucht zu werden, die welt zu bevölkern. überhaupt: gebraucht werden! wie albern. woran soll das zu messen sein. auch das nur gewöhnung. immer ersetzbar.
pollykrohm - 2006-12-18 10:11 | in: wacholderbeeren