Donnerstag, 11. Januar 2007

being polly

es begann mit einem monumentalen gebäude, so sicher, dass die geldtransportfahrer auf dem dach eine pinkelpause einlegten. ich sahs, als ich darüberflog, genau.

dazwischen ein zelt, zwei schwarze jurten aneinandergeknüpft und langsam immer mehr leute, die sangen. ich musste aber noch glasperlen aneinander knüpfen und konnte sie nicht begrüßen. und vom dach die einkäufe reinstellen in den korridor!

in der stadt mit den schienenbussen und den hohen bunten häusern besuchte ich die schule der gestrengen oberhexe, einen klotz aus beton und pyramidalem glasdach diamantengleich.
einer der lehrer aber, unser liebster, war john malkovich und der war ihr überlegen. da sie das merkte, wurde er der stadt verwiesen. längst aber waren wir auf seiner seite und so kehrte er zurück und nahm uns in einem bus mit sich, wir fuhren über wasser gar und flogen bis zu einer wurzelhöhle, in der einst goethe gehaust hatte und seine archäologischen funde, knochen und baumscheiben gehortet waren, mit gilbenden büchern gemeinsam und einer bescheidenen lagerstatt.

nun hieß es zurück, mit der bahn die schienen glühten von unserer macht und aus den offenen fenstern sog die luft leere chipstüten, so schnell waren wir. die stadt nehmen im sturm, das glasgebäude erstürmen, all die längst aufgestellten wachen der bösen hexe konnten uns nichts anhaben mit lautlosem blitz huschten wir durch all die schranken eh sie gewahr wurden. von einer blonden nahm ich noch abschied, sie war mal nett gewesen und erst nach unserem gehen in den ledersessel befördert worden. das geheime buch fanden wir ohne große probleme, der meister nahm es an sich und barg es im mantel, doch auf dem rückweg dann das desaster: die hexe hatte das gebäude in sich verschoben die wege waren verstellt wände wo keine waren, treppenhäuser quergewirrt.

schließlich unten im großen saal wir alle, als das glasdach herunterrasselte und mit ihm aquamarinblaue fluten die halle beströmten. wir kamen noch in sicherheit, aber der meister hatte sich, uns zu retten in den facettenstreben des dachdiamanten verfangen, verstrickt mit der hexe, ein gesponnen in ihre flachsfaserigen haare und nun brachen die wasser über ihnen ein und es wurde klar, dass die beiden eine lebenslange liebe verbunden hatte und dass es so und nur so enden konnte.

tieftraurig.
erwachen. und da war ich wieder in den braunen decken, nebenan menschen und ich war verwirrt. erwacht in den beiden schwarzen zelten, braunes schaffell und rauchgeruch.
und dann musste ich erneut erwachen, um endlich wieder in meinem grünen heimzusein und mit erstaunen festzustellen, dass mich das abenteuer den vormittag gekostet hatte und vor verwirrung den kaffeefilter erst einmal mit milch befüllt.

mäusemelken

selbstzweck und andere vergeblichkeiten

rumpelstilzchen?

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neunuancen

hihi, wie witzig. erst...
hihi, wie witzig. erst gestern in der u-bahn ertappte...
Peach - 2010-03-21 17:45
hallo pollykrohm, gesichter...
hallo pollykrohm, gesichter die in uns etwas bewegen, denken...
spiritchild - 2010-03-08 11:00
muss ja
muss ja
katzenbeisser - 2009-09-10 16:53
ja, ich find's auch ätzend. aber...
ja, ich find's auch ätzend. aber trotzdem geht mir...
Chikatze - 2009-09-02 23:13
ja klar ...
wenn man dann misstrauisch sagt: das willst du doch...
pollykrohm - 2009-09-02 18:26
au contraire
Hier spricht ein Verfechter dieser Frage, die mir im...
guapo - 2009-09-02 18:05

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Zuletzt aktualisiert: 2012-03-15 19:03

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