Freitag, 7. Dezember 2007

zur zeit

draußen purpurgelber sturmhimmel, der wind brüllt im kamin und die massive fichte tanzt wie eine junge birke.

pollyme sitzt hüllenlos und traumzerzaust und sucht, selbigen sich wachzurufen. die haare voll flaum, denn das daunenkissen hielt der nacht nicht stand.

wilde flüge über fjorde, flucht, jagd not. schlittenfahrt und wellenritt und bergenge pfade im sauseschritt raufrunter mit einem mann mit weißem bart.
der garten meiner eltern.
nachts ein bekannter, den ich mit zu mir nehme, wir schlafen nackt rücken an rücken wie zwei embryonen, unsere zwillinge uns jeweils zur seite. ich träume von seiner tochter und wundere mich. ein pferd ein weißes und wir darauf, unbekleidet.
schokolade, rittersport tausende sorten und formen, federn in der wohnung, bunte, lange, überall. die tür steht immer offen, wenn ich nicht hinsehe. unterhalb ein restaurant zu eröffnen.

auf der straße, unten fehlen überall pflastersteinreihen.
plötzlich, wie von zauberhand höhlt sich der boden aus und der bürgersteig sinkt auf straßenniveau. die sache war geplant von der stadt und ich habs zufällig miterlebt. freude meinerseits.

nun regen, nein kein regen, wolkenbruch, flucht in einen hauseingang, wieder ein restaurant. ich lehn mich an die wand, komme wohl an die schalttafel, da ist der eingang ein aufzug und ich fahre vier stockwerke durch vier restaurants und im fünften bin ich im film und ein junger mann steht neben mir und fünf männer in schwarz, klar, mafia, zielen mit revolvern auf ihn. geistesgegenwärtig, drück ich den e-knopf und der aufzug fährt wieder hinab.
er ist gerettet und lacht, krümmt sich aber dann: gift. trinkt milch, die er dabei hatte und erbricht sich auf blauen aufzugvelours.
ich stoppe den aufzug und ziehe ihn in ein möbliertes zimmer. wir warten. längst sind auf der straße posten und vor der tür auch einer, er klopfte erst und ich stemmte mich gegen die tür und meine füße rutschten langsam ab, nur leise dachten wir. aber sie wussten es längst, denn da kam der service und brachte drei dosen milch. dosen. die wurde hereingereicht und hat uns verraten.
siam - 2007-12-08 15:59

geh auf eine Reise, polly.
<3

spiritchild - 2007-12-25 12:15

♥-liche weihnachtstage !

mäusemelken

selbstzweck und andere vergeblichkeiten

rumpelstilzchen?

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neunuancen

hihi, wie witzig. erst...
hihi, wie witzig. erst gestern in der u-bahn ertappte...
Peach - 2010-03-21 17:45
hallo pollykrohm, gesichter...
hallo pollykrohm, gesichter die in uns etwas bewegen, denken...
spiritchild - 2010-03-08 11:00
muss ja
muss ja
katzenbeisser - 2009-09-10 16:53
ja, ich find's auch ätzend. aber...
ja, ich find's auch ätzend. aber trotzdem geht mir...
Chikatze - 2009-09-02 23:13
ja klar ...
wenn man dann misstrauisch sagt: das willst du doch...
pollykrohm - 2009-09-02 18:26
au contraire
Hier spricht ein Verfechter dieser Frage, die mir im...
guapo - 2009-09-02 18:05

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Zuletzt aktualisiert: 2012-03-15 19:03

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