und dann nachts auf dem samtbezogenen lokus einer nobeldisko verletze ich mich beim öffnen der hose mit dem fingernagel am bauchnabel und es zischt leise... ein erbsengroßes loch im bauch, die luft entweicht.
muss den finger draufhalten, damit ich nicht ...
diese angst um mich. immer diese angst.
gusseiserne krone mitgehen lassen
zerbrochen zweiteilig ins hohe gras
durchs haus ging ein fluss
vom hohen dachgebälk
an flaschenzügen tauen
ließ ich ein piratenschiff zu wasser
aufgewirbelt untergrund
braungrüne fluten
erinnerung langsam
die mechanismen
das schiff hatte eine bremse
wie ein riesiger rechen
die zog es hinter sich
gebremst dadurch aber
alles umwälzend auch
ein kind macht niemals umwege
die drei worte
einmal nicht im film hörn...
wenns nicht mehr der haut entperlt,
dann wohl den äuglein
bestürzend grundlos
so leer
so öd
so krank
dass eine welt ist,
in der es zu viel liebe geben darf.
und dass ich darin leb.
unterwegs, ein platz, wo ich schon einmal war, bei diesem besuch nun die schlucht unten im wald brutal gerodet eine station für die bahn und ein paar häuser entstanden dort. von wo wir waren eine klaffenden wunde im berg, erosion, schutt, ich war wütend auf den hausbauer, der neben mir stand, aber von nichts wußte oder ahnungslos tat. jemand anderes wurde tätlich, wo ich dann doch schutz forderte.
eine fahrt nach einem berlin mit dem wassermann und zwei anderen. er hatte ein fahrzeug organisiert, eine einradbahn. auf grünspanschienen fuhren wir, es wurde kalt und kälter. eine große stadt kam schon in sicht, grau und grün und sehr kalt und mechanisch, berlin war es nicht. er fuhr zu schnell die schienen wirre wellenlinien ständig sich überkreuzend, ein grades stück bergab mündete in einen tunnel, ich mahnte zur langsamkeit, jedoch vergeblich, im tunnel dunkelheit, eine kurve, eine schneewehe.
in dem tunnel voller schnee entgleisten wir, die decke wärmte uns zwar, verbrannte aber innerlich dabei. obwohl zuerst unbeweglich waren letztlich alle unverletzt und die decke gesichert, als eine bahn aus der gegenrichtung kam. mit der lampe um meinen hals warnzeichen gegeben, hielt die bahn und wird wurden geborgen. man sprach englisch mit russischem akzent.
überall grünspan und schnee.
eine wohnung wurde zugewiesen in einer stadt und ich wohnte dort im ersten stock mit jemandem und dann war direkt um die ecke ein waldorfkindergarten eröffnet worden mit integriertem biosupermarkt. ich wollte dort nach arbeit fragen, irrte aber regelrecht durch die gänge und machte ein paar seifenblasen dann und wann. es gab riesige brotkränze. ich stand auch vor einem regal mit einlegesohlen. die kinder waren in einer art zirkuszelt untergebracht und viele kleine schuhe lagen herum, die sie alle hatten ausziehen müssen. es sollte bald mittagessen geben und die spitzen der schuhe waren vielfach orientalisch hochgebogen.
rucksackreise schlafort suchend im gras maihoch. pilgerstrom und vorgarten blaumann witterte böses. rucksack fehlte dann.
hoch im haus hinter gläsernen wänden dunkel draußen.
ein mann im mantel der blaumann groß geworden rundkopfig zwei männer zugleich er unheimlich zusammen
ein helfer im hintergrund.
bedrohung angst not
rettend nur ein ordner ködergleich auf dem boden vor dem ungeheuren
mut und wut mich hin zu diesen blättern
der helfende hinter ich vor dem mann
der sich grinsend öffnete seinen mantel breitete.
ich hab ihm nur zornig in die augen gesehn
sein weißer plastikleib in die winkel der wahrnehmung verbannt.
mit dem papier bewaffnet ihn passiert und beschimpft und besiegt
wie viele kinder mußten nachts schreien!
die treppen lange schnell hinab mit dem helfer.
unten angekommen befragt:
wann habt ihr ihn verlassen? - vor sechs minuten. - vor vier minuten begann das martinshorn.
er hatte sich gestürzt.
und nun kamen viel menschen herbei und trauerten, denn er hatte nicht nur böses sondern auch mannigfalt gutes getan.
schuld trauer bedauern.
Ruhberaubt. Wurmmahl eingenommen durch Netzhäutchen geträufelt einaugs. Traumbrief mir. Hundeäugig auf meine Verfehlungen weisend. Seufzatmen nur noch.
ich träumte,
ich erwachte ungeweckt
und wollte zu dir in der nacht
und du ja
du, du kamst zu mir
voll wildem mut
schon an der tür
kamst du mir ganz entgegen
in die arme wir uns
herz an herz gelegen
und dann
war alles gut.